Von der Natur der Dinge

Mutter Erde, unsere Heimat, die Grundlage, dass wir überhaupt existieren können. Sie gibt uns Wasser, Nahrung, einen Platz zum Leben.

Und wir – wir danken es oftmals überhaupt nicht. Wir verwenden giftige Mittel, die wir in den Abfluss, ins Erdreich, ja sogar ins Grundwasser, in die Flüsse und Meere kippen.

Wir zerstören tagtäglich unsere eigene Lebensgrundlage und die der Menschen, die gerade geboren werden. Und wir glauben, dass wir im Recht sind. Wir glauben, dass das aktuelle (Wirtschafts-)System unser Verhalten rechtfertigt. Wir leben jetzt!

Wir sind kleine dumme Egoisten – und wer sich jetzt angesprochen fühlt, sollte sich fragen warum – wenn wir wie dumme, verzogene Gören durch diese Welt gehen, keinen Respekt vor unserer Umwelt zeigen, wenn wir unnötigen Müll produzieren, ihn achtlos wegwerfen, und jene Unternehmen unterstützen, die umweltzerstörende Produkte fertigen …

Die Natur ist das Wichtigste. Nicht unsere egozentrische Natur, sondern jene dieses Planeten, der Schönheit, Reinheit und Wahrhaftigkeit umfasst.

Schöne Wälder und Felder, reines (Grund)Wasser …

Ist uns bewusst, dass wir früher – vor gar nicht allzu langer Zeit – einmal aus jedem Fluss Wasser schöpfen und trinken konnten? Dass es keine Umweltverschmutzung gab, kein Ozonloch, keine Klimakatastrophe?

Nein, wir schimpfen lediglich über „zu viel Regen“, „zu wenig Sonne“ und all die anderen Themen, die so unwichtig sind wie unser kleines forderndes Selbst, dem das Wohlergehen dieses Planeten nicht am Herzen liegt …

Regen

Ständig fällst Du nieder,
ich sehe Dich schon fast nicht mehr,
Deine Tropfen singen Lieder,
sie wirken wie ein endlos´ Meer ...

In Dir hab ich oft in stillen wie in lauten Stunden,
als alle Welt Dich als „kalt“ verspottet,
Trost und Hoffnung gefunden,
so als hättest Du meine Schmerzen ausgerottet ...

Menschen sehen Dich nicht wirklich,
ach, Menschen sehen Vieles nicht!
Menschen, die nicht(s) verstehen, sind unglücklich,
weil sie missverstehen, was Du (nicht) bist?

Nun, Menschen sehen oft nur, was sie gelernt zu sehen,
erkennen nichts mehr von den wahren Dingen des Lebens,
und so werden sie immer das Positive missverstehen,
im Eifer ihres nicht enden wollenden blinden Strebens ...

Heute bist Du „nur“ Regen, bald schon wirst Du Schnee,
was Du WIRKLICH bist und tust, das verstehen viele nicht!
Bewahre mich davor, dass ich Dich irgendwann negativ seh,
denn Du bist ein lebensspendendes Licht ...

Warum Dich negativ reden?
Ohne Dich würde keine Saat aufgehen,
Du bist es, der mit erschaffst das Leben,
es ist gut, die Dinge zu verstehen ...

Du fällst seit Jahren, ohne dass wir es könnten ändern,
und das ist gut, weil es uns Demut lehrt,
hier bei uns und auch in fernen Ländern,
bist Du es, der wahren Reichtum mehrt ...